Die Sturmflut von 1962 war eine der schwersten Sturmfluten des 20. Jahrhunderts an der Nordsee. Sie traf vor allem die Küsten der Niederlande, Deutschlands und Dänemarks, wobei die Niederlande am stärksten betroffen waren.
Die Sturmflut wurde durch eine extreme Kombination von Wetterbedingungen verursacht, bei der ein starker Sturm, hoher Wind und eine extrem hohe Springflut zusammenkamen. In der Nacht vom 31. Januar zum 1. Februar 1962 steig das Wasser in der Nordsee rapide an und erreichte Rekordhöhen. Das Wasser drang in die Küstenregionen ein und verursachte massive Überschwemmungen.
In den Niederlanden brachen zahlreiche Deiche und Schutzwälle, was zu einer weitreichenden und verheerenden Überschwemmung führte. Mehr als 1.800 Menschen starben in den Niederlanden, etwa 50.000 Menschen wurden obdachlos und große Gebiete wurden verwüstet. Auch in Deutschland und Dänemark gab es Todesopfer und schwere Schäden.
Die Sturmflut von 1962 führte zu großen Veränderungen in der Küstenpolitik und dem Küstenschutz der betroffenen Länder. In den Niederlanden wurde das Deltaprogramm eingeführt, um das Land besser vor solchen Ereignissen zu schützen. Auch in Deutschland wurden verstärkt Maßnahmen zum Küstenschutz ergriffen, um ähnliche Schäden in Zukunft zu verhindern.
Die Sturmflut von 1962 ist eine wichtige historische Bezugsgröße für den Küstenschutz und wird als eine der schlimmsten Naturkatastrophen des 20. Jahrhunderts angesehen.
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